Die Aktionswoche Klima hat das Ziel, die partizipative Vermittlung der Dringlichkeit der Klimakrise in den Schulen leichtzumachen. Es wird Zeit, dass alle Schülerinnen und Schüler die Bedrohung ihrer Zukunft begreifen und ihre Selbstwirksamkeit gestärkt wird. Dafür werden altersgerecht, differenziert und leicht verständlich, freie partizipative Materialien, Workshops und Live-Streams mit Expert*innen angeboten. Sie können beliebig im Unterricht eingesetzt werden. Inhaltlich werden insbesondere diese Fragen behandelt:
Eine neue Publikation der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina fasst die Ursachen und Folgen des Klimawandels auf leicht verständliche Weise zusammen, spricht diese Fragen konkret an und reicht aus, damit Lehrerinnen und Lehrer bestens auf die Aktionswoche Klima vorbereitet sind.
Die Aktionswoche Klima orientiert sich an der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). "Sie befähigt Lernende aller Altersgruppen mit dem Wissen, den Fähigkeiten, den Werten und den Einstellungen, um die miteinander verknüpften globalen Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, einschließlich des Klimawandels, anzugehen" — UNESCO Webseite über BNE.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ist für die Umsetzung der UNESCO-Programme für BNE in Deutschland verantwortlich.
Bildung für nachhaltige Entwicklung ist als integraler Bestandteil des Zieles für nachhaltige Entwicklung (SDG) 4 zu qualitativ hochwertiger Bildung anerkannt und ein wichtiger Wegbereiter für alle anderen SDGs, einschließlich Klimaschutz (SDG 13). Die miteinander verknüpften SDGs der Vereinten Nationen bieten einen gemeinsamen Entwurf für Frieden und Wohlstand für die Menschen und den Planeten, jetzt und in der Zukunft.
Die Materialien der Aktionswoche Klima nehmen die Kernkompetenzen des Orientierungsrahmens der ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in Deutschland (KMK) auf, die am 11. Juni 2015 vom Plenum verabschiedet wurden.
Die Aktionswoche Klima hat die gleichen Unterrichtsziele der UNESCO zum Thema Klimaschutz.
Folgende Unterrichtsziele finden sich in den bereitgestellten Materialien.
Erkennen | 1 Die Schüler*innen verstehen den Treibhauseffekt als ein natürliches Phänomen, das durch eine isolierende Schicht von Treibhausgasen verursacht wird. |
2 Die Schüler*innen verstehen den gegenwärtigen Klimawandel als ein anthropogenes Phänomen, das auf den erhöhten Ausstoß von Treibhausgasen zurückzuführen ist. | |
3 Die Schüler*innen wissen, welche menschlichen Aktivitäten - auf globaler, nationaler, lokaler und individueller Ebene - am meisten zum Klimawandel beitragen. | |
4 Die Schüler*innen kennen die wichtigsten ökologischen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels auf lokaler, nationaler und globaler Ebene und verstehen, wie diese zu selbstverstärkenden Faktoren für den Klimawandel werden können. | |
5 Die Schüler*innen kennen Strategien zur Vorbeugung und Milderung des Klimawandels sowie zur Anpassung an den Klimawandel auf verschiedenen Ebenen (global bis individuell) sowie für verschiedene Kontexte die Zusammenhänge mit der Katastrophenhilfe und der Katastrophenvorsorge. | |
Bewerten | 6 Die Schüler*innen erklären die Dynamik von Ökosystemen und die ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen und ethischen Auswirkungen des Klimawandels. |
7 Die Schüler*innen sprechen mit anderen über das Schützen des Klimas. | |
8 Die Schüler*innen arbeiten mit anderen zusammen und entwickeln gemeinsam vereinbarte Strategien zum Umgang mit dem Klimawandel. | |
9 Die Schüler*innen verstehen ihren persönlichen Einfluss auf das Weltklima unter Einbezug von lokalen bis hin zu globalen Perspektiven. | |
10 Die Schüler*innen erkennen, dass der Schutz des Weltklimas eine essenzielle Aufgabe für alle ist und dass wir unsere Arbeitsauffassung und unser alltägliches Verhalten vor diesem Hintergrund völlig neu bewerten müssen. | |
Handeln | 11 Die Schüler*innen beurteilen, ob ihre privaten oder beruflichen Aktivitäten klimafreundlich sind und verändern diese gegebenenfalls. |
12 Die Schüler*innen handeln zugunsten der vom Klimawandel bedrohten Menschen. | |
13 Die Schüler*innen antizipieren und schätzen die Auswirkungen von persönlichen, lokalen und nationalen Entscheidungen oder Aktivitäten auf andere Menschen und Weltregionen ab und erschließen sich Änderungsmöglichkeiten. | |
14 Die Schüler*innen fördern klimaschützende öffentliche Maßnahmen. | |
15 Die Schüler*innen unterstützen klimafreundliche Wirtschaftsaktivitäten. |
Diese Begriffe finden sich in den Materialien wieder.
Wir freuen uns über weitere Kollegen und Kolleginnen, die bei der Erstellung von Materialien mit uns einen sinnvollen und größeren Beitrag zu Klimabildung leisten möchten. Selbstverständlich werden alle, die es möchten, auf der Webseite genannt.
Verwende eine dieser Vorlagen, um neue Materialien zu erstellen:
Wir empfehlen als Grundlage folgende Ressourcen:
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